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DEHN Fundamenterder
Erdung: Basis für Sicherheit und Funktionalität

Grundlagen schaffen mit Fundament- und Ringerder

Eine funktionsfähige Erdungsanlage, ob Bestands- oder Neubau, ist Grundvoraussetzung für den Schutz von Menschen vor gefährlich hohen Spannungen sowie den sicheren Betrieb von elektrischen Systemen in Gebäuden.

Das Erdungssystem ist dabei Basis für die sichere Funktion:

  • der elektrischen Systeme (Energieversorgung)
  • der elektronischen Systeme (Informations- und Datentechnik)
  • des Funktionspotentialausgleichs
  • des Blitzschutzsystems
  • des Überspannungsschutzes
  • der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV)
  • der Antennenerdung.

Neubau: Grundelemente einer Erdungsanlage

  • A - Fundament und Ringerder
  • B - Haupterdungsschiene und Erdungsfestpunkt
  • C - Anschlüsse an äußeres Blitzschutzsystem

 

Tipp

Bleiben Sie flexibel, indem Sie schon in der Rohbauphase Erdanschlusspunkte für den äußeren Blitzschutz setzen. So halten Sie sich die Option zur einfachen und kostengünstigen Nachrüstung jederzeit offen.

Normative Forderung für Fundament- und Ringerder

Fundament- oder Ringerder stellen eine sichere und kostengünstige Erdungsanlage dar - und dies über die gesamte Lebensdauer des Gebäudes.

Der Einbau eines Fundamenterders ist in Deutschland in neuen Gebäuden durch die DIN VDE 0100-540, DIN 18015-1 sowie der VDE Anwendungsregel AR 4100 der Energieversorger vorgeschrieben. Die technische Ausführung regelt die DIN 18014. Wird ein Blitzschutzsystem errichtet, gelten die erweiterten Anforderungen der DIN EN 62305-3.

Fundamenterder

Der Fundamenterder wird als geschlossener Ring in die Fundamente der Außenwände des Gebäudes eingebaut.

Bei größeren Gebäuden sind zudem Querverbindungen einzulegen, um eine max. Maschenweite von 20 x 20 m einzuhalten.  

Planung

Eine sorgfältige Planung und Ausführung des Fundamenterders ist sehr wichtig, da Versäumnisse und Fehler nach Abbinden des Betons nicht mehr behoben werden können. Deshalb ist schon in der Planungsphase eine enge Absprache zwischen Architekten, Bauunternehmen, Elektroplanern und den Blitzschutz-/Elektro-Fachfirmen erforderlich.

Ausführung

Der Fundamenterder wird in das Betonfundament eingelegt und mit einer Betonabdeckung von mindestens 5 cm umschlossen. Damit ist er gegen Korrosion geschützt. Jedoch kann es durch verschiedene bautechnische Maßnahmen (beispielsweise bei Ausführung einer weißen Wanne) dazu kommen, dass diese elektrisch leitfähige Verbindung zur Erde nicht mehr gewährleistet ist (sog. „Fundamente mit erhöhtem Erdübergangswiderstand“). In diesen Fällen muss ein korrosionsfester Ringerder zum Einsatz kommen.

 

Die Planung, Ausführung und Dokumentation des Fundamenterders ist grundsätzlich in der DIN 18014 geregelt.

Ringerder

Der Ringerder kommt bei einem erhöhten Erdübergangswiderstand (wie z.B. einer weißen Wanne oder einer Perimeterdämmung) zum Einsatz.

Planung

Zu berücksichtigen sind bei der Planung des Ringerders Besonderheiten wie z.B.

  • die Anbindung an Einzelfundamente
  • der Einbau des Ringerders unterhalb von isolierenden Tragschichten.

Ausführung

Der Ringerder wird erfühlig als geschlossener Ring um die bauliche Anlage verlegt. Bei größeren Gebäuden sind zusätzliche Querverbindungen mit einer Maschenweite von max.  20m x 20 m einzuhalten. Ist ein Blitzschutzsystem geplant ist die Maschenweite auf 10 m x 10m zu reduzieren.

 

Die Planung, Ausführung und Dokumentation des Ringerders sind ebenfalls in der DIN 18014 geregelt.

Bestandsbau

Nachrüstung und Sanierung von Erdungsanlagen

Eine funktionsfähige Erdungsanlage gibt Gebäudesicherheit und ist die Grundvoraussetzung für den Schutz von Personen - auch im Bestandsgebäude. Für eine Nachrüstung ist der Tiefen- oder Ringerder geeignet.

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Telefon: +43 (0) 7223 80356 0

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